Plötzlich standen wir vor einer Kuh und einem Autobahnschild. Sie haben Ihr Ziel erreicht. Ja genau – äh. Wie jetzt? Gerade stand da doch noch Fahrtzeit 1:43h, Uschi? Wir sollen also auf dem Feld neben der Kuh schlafen? Cool. Gut riechen tut’s hier ja auch. Genau so hatte ich mir die Senf-Stadt Dijon vorgestellt.
48 days to go
Als wir in Essen losfuhren, hatten wir schon das erste Problem mit dem Navi: wie zum Teufel befestigt man das jetzt an der Scheibe? Achso, ja – wenn man das Ding falsch rum in die Hand nimmt, könnte das natürlich schwierig werden… Vollgepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen, begaben wir uns am Montag also auf den Weg nach Spanien über Frankreich. Endziel: Málaga. Kurzfristiges Ziel: irgendwie in Dijon ankommen.
Kühe & tolle Landhäuser
Auf dem Weg in die Stadt des Senfes trafen wir auf unzählige Kühe. Wir wollten die Maut-Straßen vermeiden. Nachdem wir uns dann an den Kühen sattgesehen hatten, beschlossen wir doch, die Autobahn zu nehmen. Ist einfach unkomplizierter. Und Sascha (mein geliebtes Auto) hat daran auch mehr Spaß.
Und jetzt kommt François ins Spiel. Irgendwie verfolgte uns der gutaussehennde Franzose im pinken Shirt die ersten paar hundert Meter. Egal wo wir mit Sascha waren – François war da auch. François heißt einfach Francois, weil – naja, weil wir das so beschlossen haben.
Angekommen liefen wir erstmal los in Richtung Stadt. Dass wir genau eine Querstraße vom Zentrum entfernt wohnen, fiel uns leider erst auf dem Rückweg auf 🙂 Egal, so gab’s mehr Eindrücke von der Stadt. Sightseeing ist auf jeden Fall anstrengend – tägliche Belohnung: Kääääääse. Es gibt ja in Frankreich nix geileres als Käse, Baguette & ein gutes Glaserl Wein. Apropos Glaserl – wen trifft man in Dijon? Einen Salzburger. Da war die Sehnsucht auch gleich gestillt 🙂
Fazit: Dijon ist ein super süßes kleines Städtchen. Teilweise hab ich mich ja wie in meinem geliebten Málaga gefühlt – die Haupt-Einkaufsstraße sieht irgendwie aus wie Calle Larios in Málaga.
Julia ist im Übrigen nicht die, mit der ich mich auf große Reise begebe. Das wird Katja sein. Julia kenne ich seit meinem Erasmus in Málaga. Als sie hörte, dass ich mit dem Auto nach Málaga will, hat sie sich spontan einen Platz im Sascha gesichert.
Mittlerweile bin ich schon etwas südlicher und somit näher am Endziel angelangt: Lyon. Auch ganz nett hier, aber bei Weitem nicht so toll wie Dijon. Morgen geht die #saschaontour weiter nach Marseille. Ab in die Region der Reichen und Schönen.
Song of the day: Ich bin so schön. Ich will, dass das die Welt sieht. Ich mache erstmal ein Selfie. Das Haus brennt. Man ist das hell hier. Ich mache erstmal ein Selfie. #wokeuplikethis #nofilter #nomakeup 😉
Die kleine Europa-Tour ist im Übrigen noch nicht Teil der Weltreise. Bevor ich am 6.9. starte, mache ich zusammen mit Sascha noch Europa unsicher: einmal entlang der Küste ab nach Málaga…
Bisous de la France,
Kathi
PS: Ich bin total überrascht, wie gut mein Französisch noch ist. Bonne nuit mes amis 🙂